Donnerstag, 31. Januar 2013

Interview mit Path of Destiny



Guten Tag. Schön das ihr euch Zeit nehmen konntet für das Interview.
Ich fange mal mit einer Frage an die ich immer für den Anfang am besten finde. Wie kamt ihr auf den Namen und was bedeutet er für euch ?
Path of Destiny, im Deutschen „Pfad des Schicksals“ kristallisierte sich recht bald nach der Bandgründung als für unsere Zwecke passend heraus. Die Idee hierfür hatte unser bisheriger Sänger Stefan. Der Name steht für uns vor Allem für einen mystischen Grundansatz in der Band. Jeder hat seinen eigenen Pfad des Schicksals, den er wohl oder übel beschreiten und durchhalten muss. Der Name verdeutlicht somit auch die Idee hinter unseren Texten und allgemein der Musik.



Ihr macht ja Death Metal / Black Metal. Warum genau diese Kombination ?
Die Vereinigung dieser beiden Untergenres des Metalsektors entspricht dem innerhalb der Band vorherrschenden musikalischen Vorstellungen und Geschmäckern am besten. Unserem Erachten nach verbinden gerade diese beiden Richtungen die härtesten und interessantesten Elemente des Metal miteinander und bieten in Kombination enorme künstlerische Ausdrucksvielfalt.



Wer schreibt eure Texte und von was handeln sie ?
Die Texte auf dem Album und auch in großen Teilen der EP schrieb unser bisheriger Sänger Stefan. Allerdings übernimmt Alexander seit seinem Eintritt in die Band im Herbst 2010 das Verfassen der Lyrics. Einige der Texte auf unserer aktuellen EP wurden von ihm nochmals angepasst. Sicherlich wird unser neuer Frontmann Sebastian in Zukunft auch einige Ideen beisteuern. Sämtliche Texte sind in Englisch gehalten.
Angesprochen wird ein recht große Bandbreite an Themen. Es werden sowohl persönliche Ereignisse (natürlich entsprechend entfremdet und reflektiert) als auch Elemente aus den im Death Metal üblichen Themen Tod, Verfall und Weltuntergang angesprochen.
Unserer aktuellen EP „Parasite God“ liegt z.B. ein kleines Konzept rund um eine imaginäre Gottheit zu Grunde. Diese sammelt sich nach einem Fehlschlag / Verbannung wieder, um die Erde seiner tyrannischen Herrschaft zu unterziehen.
Häufig sind unsere Texte auch so angelegt, dass diese dem Leser und geneigtem Zuhörer zum Nachdenken anregen sollen und sind nicht immer eindeutig auslegbar.
Charakteristisch ist dabei immer, dem Bandnamen und der Idee dahinter entsprechend, eine mystischer Grundansatz. Entgegen der häufig bei Zuhörern und –schauern erwarteten typischen satanisch angehauchten Texte, kommen diese uns so gut wie nie zum Einsatz.



Ihr habt jetzt eine EP und ein Album veröffentlicht, richtig ? Sagt doch mal etwas über die beiden Werke.
Das ist korrekt. 2010 erschien unser erstes Album „Rise and Fall“. Dieses wurde im FF-Studio in Piesau/Thüringen Ende 2009 aufgenommen.
Die CD spiegelt eine noch eher verspielte / nette Seite unserer Musik wieder, was sich u.a. in den stärker vertretenen Keyboards und den eher Melodic Death und Metalcore-typischen, zweistimmigen Riffs niederschlägt. Die im Februar 2012 erschienene EP „Parasite God“ hingegen spiegelt recht deutliche die Weiterentwicklung der Band in eine härtere Richtung wieder. Die Keyboards sind hier mehr atmosphärische Untermalung denn Selbstzweck und Gitarren sowie Drums stehen mit eher Death Metal-lastigen Riffs und Blastbeats im Vordergrund. Da wir uns mit unserem aktuellem Release natürlich auch qualitativ verbessern wollten, entschieden wir uns für eine Zusammenarbeit mit Andy Schmidt (bekannt durch die Progressive Metal Band „Disillusion“) in den Kick-the-Flame-Studios in Leipzig. Die sehr gute Produktion ist somit ein weiterer Pluspunkt im Vergleich zu unserem ersten Werk.



Welche Bands inspirieren euch, oder macht ihr euer Ding ?
Natürlich greifen wir, da wir neben der Tätigkeit als Musiker auch Musikfans sind, auf gewisse Vorbilder als Inspirationsquelle zurück bzw. lehnen uns an diese an. Hierzu zählen z.B. Bands wie Behemoth, Dimmu Borgir, Kataklysm, Fleshgod Apokalypse oder Death Metal-Bands der alten Schule wie Entombed und At the Gates.
Allerdings steht bei uns immer ein eigener Aspekt im Vordergrund! Diesem wird insbesondere durch die Keyboards und der Mischung verschiedener Genres innerhalb der Songs Rechnung getragen. Somit erreicht man immer eine Abgrenzung von anderen Bands.



Was haltet ihr von der deutschen Black Metal / Death Metal Szene ? (wenn ich fragen darf)
Die deutsche Szene ist unserer Meinung nach eine sehr Lebendige und Vielfältige, die sich vor der oftmals als Referenz herangezogenen, skandinavischen nicht mehr zu verstecken braucht. Es existieren sehr viele qualitativ hochwertige Bands die aber leider auch auf Grund der Vielzahl an Kapellen manchmal kein Gehör finden. Um die Zukunft in diesem Genre muss man sich also nicht zwangsläufig Gedanken machen, trotzdem man natürlich von Seiten der Core-Front in den letzten Jahren unter Druck steht. Häufig laufen viele Jugendliche eher zu diesen Genre über, als sich mit den „typischen“ Metalgenres zu beschäftigen.



Wo werden wir euch dieses Jahr überall sehen können ?

Leider meint es der Gig-Gott dieses Jahr bisher nicht so nett mit uns. [;)] Momentan steht ein Auftritt fest. (einer wurde Anfang Mai absolviert) Dieser findet am 08.06. im From Hell-Club in Erfurt zusammen mit Christ Agony und Daemon Breed statt. Es handelt sich hierbei um eine Warm Up- Party für das Party.San Open Air 2012. Allerdings sind für Herbst einige Auftritte in Aussicht, welche sich momentan aber noch in der Planung befinden. Generell sind wir natürlich immer an Gigs in ganz Deutschland und auch dem angrenzenden Ausland interessiert.


Wollt ihr noch irgendetwas unbedingt los werden ?
Wer mit uns in Kontakt treten möchte kann dies gerne über unsere Facebookseite
http://www.facebook.com/pathofdestinyband tun.
Dort finden sich auch Möglichkeiten unser Merch oder CDs zu bestellen bzw. unsere Musik herunterzuladen.
Allen Veranstaltern, die auf der Suche nach einer sehr guten, spielfreudigen Newcomerband aus dem Melodic Death/Black-Sektor sind, sei unsere Booking-Kontaktadresse alex@path-of-destiny.de ans Herz gelegt.



Danke für das Interview und ich hoffe wir hören bald schon mehr von euch !

Wir danken ebenfalls für die Möglichkeit, uns euren Fragen zu stellen und wünschen viel Erfolg für die zukünftigen Vorhaben des Massenvernichtung-Webzines. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit!


Danke !