Donnerstag, 31. Januar 2013

Interview mit Happy Days


Heute führen wir unser erstes Interview in Englisch. Als Erstes werdet ihr die englische Orginalversion lesen können und als zweites die Deutsche.
Gruß das Massenvernichtung Webzine Team!!!


Today we are looking forward to interview „Happy Days“ from Florida. At first we want to send thanks to the band who have made this possible and we also want to thank you, for taking some time for us.

Morbid: Thank you for taking the time to speak to me.



Things are in a state of flux and I´ve bought your actual album „Cause of Death: Life“ a few weeks ago. This is definitely an awesome and comprehensive release! This time you were smashing the Black Metal with an double CD. Certainly there is a lot of work behind this. In addition we get the question whether in your publication it is a concept album? The title of your new album like the titles of your older releases „Defeated by Life“ or „Happiness Stops Here...“ for example are very meaningful. All titles suggest a clear defeatism and of course we are interested, as it is both in your older publications as well as in „Cause of Death: Life“ came. Are titles like this emerged of actual, personal references or are choosing them unattached?

Morbid: All the writing that I do always comes from personal things in my life.Happy Days is not only a band but its like a personal diary to me.Whoever chooses to listen to the music is up to them if they wish to hear it or not.The Fourth album was alot of work put into it.its basically like a story of a chapter in my life from start to finish.basically the beginning of my downfall from when i was a child to the present day.




One of my favorite songs of you, except „Don't Go“ which is released by the „Happiness Stops Here...“ full-length from 2009, is „Abigail“ from the actual Release. And of course we are asking ourselves if there is any concrete story behind it or whatever your inspirations were to create this song.

Morbid: Yeah those two songs are definitely personal..And thats all Im going to say about them..




The second CD of your new album contains among other things the song „Heroin is Good for You“, the same slogan as on your shirts. And if you look on the appropriate songtext the question is raised if the meaning is an escape of reality by psychedelic drugs or if this means any kind of „solution“ to shoot the bolt of personal problems?

Morbid: As I stated before all of my songs are personal experiences and of course Metaphorically accurate.The
song definitely hit both topics and most people if not all use it to escape the shitty life we live in for whatever personal reasons.Its definitely a mild solution to problems.And its definitely one of my personal favorite songs Ive written




Our readers are also interested in more generally questions like how have you been found „Happy Days“ and what did inspire you to do this?

Morbid: Happy Days formed during a very hard time in my life when everything around me was falling apart and just times became very hard for me since I didnt exactly grow up in a nice rich life.In fact quite the opposite.As i stated before its kind of like a diary and the songs are my chapters or pages or whatever you want to call it.In order to understand why and when the band was formed you need to read between the lines of the lyrics and music and figure it out yourself.each song has a hidden message that most people dont know is there.Music is the only thing thats keeping me alive and there is nothing that can change that.Music is my life.




Have you ever been to Germany?

Morbid: No but I would LOVE to go someday.Especially play a live show with a few of my fav black metal bands from there.cmon labels!



Are you planning many new releases for the future or are encouraging in your actual release to adopt a new lyrical and musical course?

Morbid: everyone will just have to wait and see..



Of course our readers and we are very interested in your opinion about the „Black Metal“(-“Scene“ or whatever that means)! What was your inspiration to do this kind of music?
And are you also listen to any bands of this genre?

Morbid: Personally the scene is like a double edge sword.You have alot of people who support you and admire you.than you have people who hate and envy you.The way how i see it you need both in order to keep going.because if neither exist than youre not doing your job correctly.The inspiration comes directly from my personal life and struggle I endure every single day and experience the real problems that life throws at us.money,bills,etc etc
some bands that i can think of off the top of my head are Bethlehem,Nyktalgia,Trist,Urfaust,Kanashimi and a ton more that I can't think of at the moment.

Thank you that you spend youre time for the interview!

Morbid: Danke!!


Hails from the Massenvernichtunng Webzine Crew !





Heute freuen wir, vom Massenvernichtung Webzine, uns, „Happy Days“ aus Florida zu interviewen. Zu aller erst danken wir natürlich der Band, die dieses Interview möglich gemacht hat und wir bedanken uns auch für die Zeit, die ihr euch für uns genommen habt!

Morbid: Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, mit mir zu reden.

Ersteinmal komme ich zu den aktuellen Dingen. Ich habe mir vor einigen Wochen euer aktuelles Album „Cause of Death: Life“ gekauft. Ein großartiges und umfangreiches Werk! Dieses mal erschüttert ihr den Black Metal mit einer Doppel-CD. Mit Sicherheit steckt sehr viel intensive Arbeit dahinter. Darüber hinaus drängt sich mir die Frage auf, ob es sich bei dieser Veröffentlichung um ein Konzept-Album handelt? Der Titel eurer neuen Scheibe ist, wie auch Titel älterer Veröffentlichungen, z.B. „Defeated by Life“ oder „Happiness Stops Here...“ sehr aussagekräftig. Alle Titel suggerieren einen deutlichen Defätismus und uns interessiert natürlich, wie es sowohl in den älteren Veröffentlichungen, als auch in „Cause of Death: Life“ dazu kam! Entstehen Titel wie diese aus aktuellen, persönlichen Bezügen, oder wählt ihr sie frei?


Morbid: Alles, was ich schreibe, kommt immer von persönlichen Dingen aus meinem Leben. Happy Days ist nicht einfach nur eine Band. Es ist für mich wie ein persönliches Tagebuch.
Wofür man sich auch immer entscheidet, diese Musik zu hören oder nicht, bleibt einem selbst überlassen.
An dem 4. Album haben wir sehr intensiv gearbeitet. Im Grunde genommen ist es wie eine Geschichte eines Kapitels in meinem Leben, welche vom Anfang bis zum Ende andauert.
Es geht grundsätzlich um den Anfang meines Niederganges, als ich noch ein Kind war, bis zum heutigen Tag.


Eines meiner absoluten Lieblingslieder von euch, abgesehen von „Don't Go“ aus dem 2009 erschienenen Album „Happiness Stops Here...“, ist „Abigail“ aus der aktuellen Scheibe. Gerade bei diesem Song fragen wir uns natürlich, ob ihm eine Geschichte voran geht, oder wie ihr sonst auf diesen Titel kamt.

Morbid: Ja, diese zwei Songs sind auf jeden Fall sehr persönlich. Und das ist alles, was ich dazu sagen werde.

Auf der 2. CD des neuen Albums ist der Song „Heroin is Good for You“, der selbe Spruch, der auch auf euren Shirts steht. Zieht man dazu den Songtext in Betracht, so wirft sich natürlich die Frage auf, ob ihr darin das Entfliehen der Realität mittels bewusstseinsbeeinflussenden Drogen hervorhebt, oder ob das eine Art „Lösung“ ist, mittels derer ihr euren Problemen einen Riegel vorschiebt, also versucht, diese nicht an euch ranzulassen?


Morbid: Wie ich bereits vorher gesagt habe: All meine Songs sind persönliche Erfahrungen und auf jeden Fall metaphorisch exakt.
Der Song behandelt auf jeden Fall beide Themen und die meisten Leute, wenn auch nicht alle, nutzen diese Musik, um dem scheiß Leben zu entkommen. Aus welchen persönlichen Gründen auch immer.
Es ist definitiv eine milde Lösung für Probleme. Und es ist auf jeden Fall einer meiner absoluten Lieblingssongs, die ich je geschrieben habe.


Unsere Leser sind auch an allgemeineren Fragen interessiert, dazu zählt natürlich auch die Gründung von „Happy Days“ und darunter vor allem die Frage, wie dieses Projekt entstanden ist.
Was inspirierte euch zu der Gründung?


Morbid: Happy Days wurde zu einer sehr harten Zeit in meinem Leben gegründet, als alles um mich herum drohte, einzubrechen und die Zeiten für mich sehr hart waren. Ich wuchs auch nicht in einem schönen, reichen Umfeld auf. Genauer gesagt - Eigentlich genau das Gegenteil.
Wie bereits gesagt..Für mich ist es so etwas wie eine Art Tagebuch und die Songs, sind die Kapitel bzw. des Tagesbuches, wie auch immer man es nennen möchte.
Wer verstehen möchte, warum und wie die Band gegründet wurde, muss zwischen den Zeilen lesen und es für sich selbst herausfinden. Jeder Song hat eine versteckte Botschaft, deren Existenz sich die meisten Leute gar nicht bewusst sind. Die Musik ist das einzige, das mich am Leben hält und es gibt nichts, was das ändern Kann. Musik ist mein Leben.


Seid ihr schon mal in Deutschland gewesen?

Morbid: Nein, aber ich würde LIEBEND GERNE eines Tages dort hingehen. Am liebsten würde ich mit ein paar meiner Lieblings Black Metal Bands auftreten. Also, hört her, Labels!


Plant ihr auch für die Zukunft noch einige weitere Veröffentlichungen, oder regt ihr in diesem sogar an, neue Richtungen, sowohl lyrisch als auch musikalisch, einzuschlagen?

Morbid: Jedem bleibt nur übrig, abzuwarten.

Weiter interessiert uns und vor allem natürlich unsere Leser, was ihr vom „Black Metal“ an sich haltet und was euch überhaupt dazu stimmte, solche Musik selbst zu machen! Darüber hinaus interessiert uns natürlich auch noch, ob ihr selbst auch Bands hört, die, sagen wir mal „ähnliche“ Musik wie ihr macht?

Morbid: Also für mich persönlich ist die Szene wie ein zweischneidiges Schwert. Es gibt viele Leute, die einen bewundern und unterstützen. Dann gibts Leute, die dich hassen und voller Neid sind. So wie ich die Dinge sehe, braucht man beide Seiten um zu bestehen. Denn wenn keine der beiden Seiten exisitiert, dann macht man seine Arbeit nicht richtig. Die Inspiration kommt direkt aus meinem persönlichen Leben und dem Stress und dem Alltäglichen, womit man sich immer wieder auseinandersetzen muss. Es geht um die realen Probleme, die das Leben uns immer wieder beschert. Geld Rechnungen usw...
Manche Bands, die mir so unter meinen Favoriten einfallen sind Bethlehem,Nyktalgia,Trist,Urfaust,Kanashim und noch massig andere, die mir im Moment nicht einfallen.

Danke, dass du dir Zeit für das Interview genommen hast!

Morbid: Danke!!

Hails von der Massenvernichtungs Webzine Crew!